Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben,
steht auf der Webseite des Kinderhospizes in Hamburg. In diesem besonderen Haus finden unheilbar erkrankte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zu einem Alter von 27 Jahren und ihre Angehörigen Hilfe, Rat, Trost, Halt und Erholung auf dem letzten Lebensweg, der würdevoll zu Ende gehen soll. Auch nach dem Verlust des Kindes steht die Sternenbrücke den Familien in ihrer Trauer weiter zur Seite.
Am 1.Mai besuchten wir zum Tag der offenen Tür das Kinderhospiz Sternenbrücke .und sammelten viele berührende Eindrücke.
Am 17.04.2024 erlebten unsere angehenden ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und Teilnehmerinnen des derzeit laufenden Befähigungskurses in den Räumen des Sanitätshauses Steinke eine ganz besondere Fortbildung zum Thema: Besondere Herausforderungen für Menschen mit Tracheostome und Ileostoma.
Unsere Ehrenamtlichen erfuhren, wie eine Versorgung nach der Anlage eines künstlichen Darmausgangs aussieht, welche Unterschiede es gibt und wie bei unterschiedlichsten Problemen reagiert werden kann.
Zu sehen, wie eine Trachealkanüle unterhalb des sichtbaren Bereichs aussieht und was es für Unterschiede gibt, war für alle sehr beeindruckend.
Wir danken dem Sanitätshaus Steinke von Herzen für die interessante Fortbildung.
Schön war’s. Unterhaltsam. Anregend. Inspirierend. Beglückend. Alles – vom Ankommen bis zur Abfahrt. Wir danken von Herzen: dem Thai-Chi-Lehrer René Taurer, der uns das Atmen auf eine andere Art näher gebracht hat, dem sagenhaften Carsten Kiehne, der uns spielerisch an seinem Kräuterwissen teilhaben ließ, der lieben Kräuterfrau Marlene Mehwald, mit der gemeinsam wir die Kräuter praktisch erfahren durfen, der Klangschalentherapeutin Bianca Sorge, die uns die sanften und heilsamen Klänge erspürbar machte – alle waren sie mit Herz und Seele dabei und bei uns. Dank auch dem Küchenteam für die tolle Verpflegung und unserem Klosterführer für die mystische Führung.
Und natürlich danken wir allen, die durch ihre Spenden dieses Wochenende möglich gemacht haben. DANKESCHÖN! Eine Auszeit und ein Miteinander wie diese und dieses sind unbezahlbar!
„Ich glaube, es gibt immer noch Nachholbedarf, gemeinsam zu feiern“, sagte Helga Hirth zur Eröffnung des diesjährigen Sommerfestes des Hospizvereins „Regenbogen“.
Die Vorsitzende des Halberstädter Vereins konnte an die 50 Gäste im Kreuzgang der Liebfrauenkirche begrüßen. Das traditionell stattfindende Fest vereint zu einer Dankeschönveranstaltung Ehrenamtliche, Kooperationspartner wie Hospizdienste oder das Palliativzentrum Harz und Pflegeeeinrichtungen.
Musikalisch umrahmt wurde das (trotz Regens) heitere Fest von der kleinen Gruppe der Chorgemeinschaft Halberstadt unter Leitung von Kerstin Kwoizalla.
Zu Gehör gebracht wurden geistliche Lieder, darunter auch beliebte Lieder und Gesänge der Gemeinschaft von Taizé.
Wie sehr das Angebot des Hospizvereins breitflächig angenommen wird, machte die leitende Koordinatorin Kordula Schippan anhand von Zahlen deutlich.
„In diesem Jahr gab und gibt es 44 Begleitungen im Erwachsenenbereich und 8 im Kinderbereich. Außerdem bieten wir Trauerbegleitung an. Wir freuen uns, dass Hilfesuchende von unterschiedlichen Beratungsstellen, Ärztinnen , Ärzten und Therapeuten zur Trauerbegleitung an uns verweisen werden.
„Eine tolle Bereicherung für unsere Arbeit sind fünf neue Ehrenamtliche, die gerade ihr Praktikum in umliegenden stationären Hospizen und stationären Pflegeeinrichtungen absolviert haben, um auf ihre Aufgaben vorbereitet zu sein.“
Im Herbst des Jahres wird eine Weiterbildungsveranstaltung des Hospizvereins Regenbogen im
Kloster Drübeck stattfinden, sagte Helga Hirth am Rande des Sommerfestes.
In diesem Jahr wird der Vorstand geschlossen an dieser regelmäßig stattfindenden Veranstaltung teilnehmen.
„Wir freuen uns auf diese Gelegenheit, um zum Einen unser Wissen zu erweitern und zum Anderen erneut mit unseren Ehrenamtlichen zusammen zu sein, vor deren Arbeit ich den Hut ziehe“, betonte die Vereinsvorsitzende.
v.l.: Marita Fox, Kordula Schippan, Ines Golla, Elisabeth Addezi, Helga Hirth, Susann Pflock / Bild: Frau Petrahn
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