Das neue Jahr

sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir.
Mit den Worten  von Johann Wolfgang von Goethe möchten wir Ihnen ein gutes 2018 wünschen,  möge es Ihnen heiter begegnen und Ihnen Freude, Kraft und Mut schenken, für alles, was kommt.

„Pieta“ Ein Gedicht von Angelika Zädow

„Jetzt weiß ich, was das ist – eine untröstliche Seele.“

Sie schaut mich an, eine Träne auf der Wange.

Sie weint still.

Ihr Blick geht zu dem Kind, ihrem Kind.

Die Tochter liegt wie schafend in den Kissen.

„Lina“, flüstert sie flehend,

als könnte sie das Leben zurückholen

in den kleinen Körper.

„Lina“, sagt sie noch einmal leise

und streicht eine Haarsträhne aus dem blassen Gesicht.

„Weißt Du, die letzten Tage war sie

schon nicht mehr auf dieser Welt.“

Sie zeigt auf ein paar Bilder.

„Das sind die letzten, die sie gemalt hat.“

Blumen und Schmetterlinge,

immer wieder bunte Schmetterlinge.

Auf den Bildern fliegen sie himmelwärts.

Eine Woche später stehen wir vor dem Sarg.

Mädchen und Jungen ihrer Klasse haben

Erinnerung darauf gestaltet

an die gemeinsame Zeit:

Die Klassenfahrt in die Eifel.

Der Ausflug ins Schwimmbad.

Der Besuch im Tierpark.

„Schön“, sie lächelt,

„das hätte Lina gefallen.

Sie war so voller Leben.

Und das – ja, das bleibt.

Die Sehnsucht nach Leben.

Einfach Lina – Lina eben.“

Entschlossen wischt sie eine Träne weg.

Am Grab lassen wir Luftballons

fliegen

himmelwärts.

Gewidmet dem Kinderhospizdienst im Verein „Regenbogen“ Halberstadt.

Der Hospizverein sagt Danke

Ende letzter Woche überreichten Alexander Redieß, Niederlassungsleiter des ZERO Profi-Malermarkts Goslar und Thomas Bange dessen Fach- und Vertriebsberater dem Hospizverein „Regenbogen“ e.V. einen Spendenscheck über 2.300,00 €.
Die Freude war groß und die übermittelte Bemerkung der Geschäftsleitung zum Anlass dieser Spende: „Man muss nicht immer einen Grund haben, um Gutes zu tun“ lies alle um so mehr schmunzeln.

Die Vorstandsvorsitzende des Vereins Heinke Sierig betonte, dass die mit einer so große Spende transportierte Wertschätzung allen ehrenamtlichen Mitarbeitern eine große Motivation ist.
In dem Gespräch mit den Koordinatorinnen Beate Schröter, Marita Fox und Kordula Schippan sprudelten dann auch schon viele Ideen hervor, wie das Geld verwendet werden kann:
die Arbeit des Vereins könnte mit Hilfe von Öffentlichkeitsveranstaltungen bekannter gemacht werden, bereits begleitete Familien könnten mit Informationsmaterial intensiver unterstützt und beraten werden, der Kontakt zu stationären Pflegeeinrichtungen könnte intensiviert werden.

Da war die Versicherung der leitenden Koordinatorin Kordula Schippan nicht mehr nötig, dass im Hospizverein sehr sorgsam mit den Spendengeldern umgegangen wird. Alexander Redieß und Thomas Bange sind sich sicher, dass die Spende beim Hospizverein „Regenbogen“ gut aufgehoben ist.