Sommerliches Fest mit kulturellem Höhepunkt

Zahlreiche Gäste waren am 17.08.2018 unserer Einladung gefolgt, um mit uns das jährliche Sommerfest des Hospizvereins „Regenbogen“zu feiern, traditionell im wunderschönen Kreuzgang der Liebfrauenkirche Halberstadt.

Unter seinen mächtigen Gewölben gab es bei Apfelsaft, Ginger Ale und schmackhaften Kanapees viele Gelegenheiten zum fachlichen Austausch und netten Plaudereien, während Sonnenstrahlen durch die Spitzbogenarkaden auf fröhliche Gesichter fielen. Heinke Sierig dankte im Namen des Vorstandes und der Koordinatorinnen allen Menschen, die ehrenamtlich und mit unermüdlichen Einsatz den Verein unterstützen und zu einem wichtigen, wertvollen und bunten Teil unserer Gesellschaft machen, nicht mehr wegzudenken aus der Begleitung sterbender und trauender Menschen.

Erfreut und stolz berichtete die Vorstandsvorsitzende, dass unsere Trauerbegleiterin Elisabeth Hartmann, die kleinen und großen Menschen hilft, mit und trotz  Schmerz, Verlust und Trauer ins Leben zurück zu finden, als einzige Ehrenamtliche Deutschlands in diesem Jahr den Ehrenpreis des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes bekommen hat. „Petra Grimm-Benne (SPD)“, fuhr sie fort, „die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes, wird im kommenden Oktober unseren Hospizverein  besuchen, um sich über hospizliche Arbeit zu informieren. Sie fährt nicht nach Halle, Magdeburg oder Stendal, sondern sie hat sich unseren Verein ausgesucht.“ Auf diese guten Neuigkeiten folgte begeisterter Applaus.

Um 18 Uhr ludt Sybill Güttner-Selka zum Puppenspiel „Oskar und die Dame in Rosa“ in die kleine Taufkapelle ein. Arnold Hofheinz, Koordinator Schauspiel am Nordharzer Städtebundtheater, hat das Buch von Éric – Emmanuel Schmitt für eine Schauspielerin und eine Puppe bearbeitet. Sybill Günter-Selka gelang es, diese berührende Erzählung von Eric-Emanuel über Liebe, Schmerz, Freude und Verlust emphatisch und leidenschaftlich auf die  Bühne zu bringen. Eine gute Stunde lang nahm sie die Gäste mit in Oskars Welt und erntete am Ende viel Beifall.